Leseecke „Augen des Waldes“

Moin ihr Lieben,

heute möchte ich euch nach langer Zeit mal wieder ein Buch vorstellen, das ich gerade erst ausgelesen habe. Ich habe immer mal wieder Phasen, gerade im Herbst und Winter, in denen ich total auf Mystery und Gruselbücher stehe. Meines erachtens nach ist es aber garnicht so einfach da ein paar gute zu finden. Wenn ihr also noch einen guten Tipp für mich habt, immer raus damit 😉
Aaaber ich schweife mal wieder ab 😉

Vorstellen möchte ich das Buch „Augen des Waldes“ von Brendan Duffy im Suhrkamp Verlag (2015) erschienen. Tatsächlich das erste Buch, bei dem ich den Originaltitel „House of Echoes“ nicht nur besser sonder auch passender finde.

„Sie waren lange vor dir hier…
»The Crofts«, ein historisches Herrenhaus inmitten einer malerischen Berglandschaft. Der perfekte Zufluchtsort für Ben und Caroline. Hier wollen die geplagten New Yorker mit ihren beiden kleinen Kindern und ihrem Hund wieder zu Kräften kommen. Doch draußen im angrenzenden Wald scheint es jemand – oder etwas – nicht gut mit ihnen zu meinen und hinterlässt den neuen Bewohnern der Crofts blutige Botschaften.“

Eine New Yorker Familie beschließt sich ein neues Leben als Gasthofbesitzer, nahe eines kleinen abgelegenen Dorfes, aufzubauen . Das Haus, ein historisches Ungetüm mit unzähligen Nischen, Türmen und Zimmern, hat eine sehr lange und tragische Vergangenheit. Die Familie das Vaters hat dieses Haus vor Jahrhunderten erbaut und seither hat auch niemand außer der Familie darin gewohnt.
Er selbst ist Schriftsteller und wittert in der dunklen Geschichte dieses Hauses die Story für sein nächstes Buch.
Um mehr darüber zu erfahren beschließt er sich mehr in die kleine Dorfgemeinde einzubringen, die auf die Neuankömmlinge recht sonderbar reagiert.

Seine Frau Caroline macht sich unterdessen daran das Haus von Grund auf zu sanieren und die Planung für den Gasthof umzusetzen. Was sie selbst von Tag zu Tag mehr verändert.

Ihr ältester Sohn, ein schweigsamer, verträumter Einzelgänger verbringt Tage und Nächte im Wald um seinem liebsten Romanhelden nachzueifern. Doch schon bald bekommt er Gesellschaft von einem Wesen das ein blutiges Spiel mit ihm zu treiben scheint.

Während Ben immer mehr über das alte Anwesen und dessen geheimnisvolle Verknüpfung zum Dorf herausfindet, spitzt sich die Lage langsam zu. Noch ist nicht klar von was oder wem sie eigentlich bedroht werden. Als ihr jüngster Sohn eines Abends aus dem Haus entführt wird, überschlagen sich die Ereignisse und es beginnt eine blutige Treibjagd.

Das Buch ist spannend geschrieben und wechselt häufig die Erzählperspektive, was einem beim lesen gerade zum Ende hin wirklich mitreist. Die Geschichte ist mal was anderes als die klassische Grusel-Geistergeschichte und hat ein paar schöne und zum Teil überraschende Wendepunkte. Alleine vom Ende bin ich ein wenig enttäuscht, für mich sind noch nicht alle Fragen geklärt und es war mir deutlich zu abrupt.

Alles in allem aber ein gutes Buch, mit interessanter Geschichte und dem nötigen Nervenkitzel. 😉

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